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Firmvorbereitung -Préparation de la Confirmation


Kelmis - La Calamine


2016-2017

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Wochenende im Rahmen der Firmvorbereitung im Foyer Jean Arnolds

 

Jetzt geht’s im Intensiv- Wochenende mit Riesenschritten auf die Firmung zu!

- Am Freitagabend treffen wir uns und diskutieren über Gott und welche Vorstellungen wir so im Allgemeinen von ihm haben.

     Zum Einstieg dient der Kurzfilm „ Am seidenen Faden“:

Ein professionell  ausgerüsteter  Bergsteiger  klettert mitten  im  Winter,  in  der  Einsamkeit  der spanischen Sierra Nevada, eine raue und gefährliche Steilwand unter großen Anstrengungen hinauf. Er will den Zweikampf mit dem Berg unbedingt  gewinnen.  Zweimal  rutscht  er  ab  und  stürzt  in  die  Tiefe,  jeweils aufgefangen vom Sicherungsseil. Am Ende hängt er völlig alleine und hilflos  im  Seil,  nur  umgeben  von  der  Dunkelheit  der  Nacht.  Er  beginnt  zu beten,  bittet  Gott  um  Rettung.  Gott  antwortet  ihm:  „Glaubst  du  wirklich, ich  hätte  die  Macht,  dich  zu  retten?  …  Dann  kapp’  das  Seil.“  So  groß  ist der  Glaube  des  Bergsteigers  dann  doch  nicht,  und  am  nächsten  Morgen findet  man  ihn  erfroren.  Die  Stimme  eines  Radiosprechers  verkündet: „Überraschenderweise  hing  der  Körper  nur  einen  Meter  über  dem  Boden. Rätselhaft, wieso der Bergsteiger das Halteseil nicht durchtrennt hatte, um der Kälte zu entfliehen …“

 Interessiert? Hier kann man den Film finden! https://www.youtube.com/watch?v=7vAv6JPrPdQ

 - Dann geht es um unsere Gottesbilder: Sehen wir Gott als Superman, der jedes Problem mal so eben löst?  Oder als Feuerwehrmann, der dann gebraucht wird, wenn alles im Leben  schief geht ? Oder  als den alten Mann auf der Wolke, der sowieso mit unserem Leben nichts mehr zu tun hat, so senil er eben schon ist... oder ... oder...

 Den Abschluss der Stunde machte dann eine Zeit der Stille in der Kirche in Moresnet – Vielleicht kann man ja im Gebet und in der Stille spüren, wo Gott ist ?

 - Am nächsten Tag haben wir dann noch versucht zu verstehen, was mit dieser sperrigen Vokabel „ Heiliger Geist“ gemeint sein könnte. Wir haben uns dabei die sieben Gaben des Heiligen Geistes und ihre Bedeutung für uns etwas näher angesehen (zur Erinnerung: Der Geist der Weisheit und der Stärke, der Erkenntnis, der Einsicht, der Frömmigkeit, des Rates und der Gottesfurcht...)

 - Aufgelockert wurde das Ganze von einem Quiz zum Thema Jesus – angelehnt an den „Großen Preis“ konnten alle Firmlinge testen, wie gut ihre Kenntnisse zum Thema Jesus, Bibel und Christentum denn eigentlich so sind...

 -Nach intensiver Beschäftigung in mehreren Ateliers mit der Geschichte vom  „Brennenden Dornbusch“ konnten wir dann nach dem Mittagessen, dem Basteln der Firmkerzen und noch zwei weiteren Ateliers (Themen: „wie habe ich christlichen Glauben kennengelernt und wie kann ich auf diesem Weg weitergehen?“ und „ wie kann ich mich nach der Firmung in der Kirche weiter engagieren“) die Firmpaten begrüßen.

 - Mit diesen sind wir dann zusammen mit Pastor Jean Pohlen den Kreuzweg in Moresnet gegangen und haben unser Intensiv- Wochenende mit gemeinsamen Kaffee und (selbstgebackenem!) Kuchen abgeschlossen.

 - Geschafft! .... Aber wir hoffen, dass es allen (auch) Spaß gemacht hat,

 

die Firmbegleiter




 

4. Stunde: 

Soziale Verantwortung — als Christ in der Gemeinschaft leben

 

Wie schon im letzten Jahr haben  die Firmlinge wieder einen Tag im Rahmen eine sozialen Engagements gearbeitet. Dazu  hatten sich die Jugendlichen Arbeit im Altenheim, beim  Roten Kreuz, beim Covical und bei der Im Anschluss daran haben wir die Perikope aus dem Korintherbrief (1Kor 12,12-31  )vom Leib und den Gliedern mit dem Bild „ La face du Christ“ verglich und uns Gedanken dazu gemacht, was Kirche bedeutet und wie wir unsere Rolle in der Kirche  sehen können.

 

Was ist auf dem Bild zu sehen?

 

Welche Gemeinsamkeiten  haben Bild und Text?

 

Wie könnte das Bild heißen?

 

Ist das Bild Realität oder Utopie ?

 

Wo bin ich auf dem Bild—und wo nicht?

 

Wo könnte mein Platz in der Kirche sein ?


3. Stunde: Jesus

Wer war denn das oder das ist ja schon 2000 Jahre her....

Der Steckbrief

Zum Einstieg ein kleiner Fragenbogen zum Thema "wer war Jesus". ... Wie gut, dass wir ein paar Bibeln zur Verfügung hatten...

Der Film

"Was wäre, wenn Jesus heute wiederkäme?"

 Die Geschichte:
Der Gründer der Kirche kündigt seinen Besuch in einer kleinen Gemeinde an.  Peter soll alles für die Ankunft vorbereiten. Am 1. Advent ist der Gründer pünktlich da, doch wie schon vor 2000 Jahren hält er sich nicht an die Spielregeln und wirft alle geplanten Programme über den Haufen. Mehr und mehr wird dabei auch Peters geordnetes Leben auf den Kopf gestellt …

Dass wir danach doch einige Zeit brauchten, um über den Film, seine Anspielungen und seine Botschaft zu sprechen liegt auf der Hand.


2. Stunde: Werte


Was ist in meinem Leben wichtig? Was sollte wichtig sein ?

Zum Beginn der Stunde – zur Auflockerung nach langer Schulwoche: die Reise nach Jerusalem.
Danach wollten wir uns der Frage nähern, was in unserem Leben Wert hat, was wir für wichtig halten:
Deswegen sollten aus verschiedenen „ Magiern des 21. Jahrhunderts“ diejenigen ausgewählt werden, die wir in unserem Leben für besonders wichtig bzw. .weniger erstrebenswert erachten - , als Metaphern für Werte und Ziele unseres Lebens :

Interessant und typisch (?) war das Ergebnis - : für die meisten waren im Leben Intelligenz, Reichtum, Freunde, Arbeit und Gesundheit wichtig ....


Gibt es Erstrebenswertes darüber hinaus?


Dazu haben wir die Geschichte „ Frederick“ von Leo Leonni gewählt:, in der die Feldmaus Frederick den anderen mühselig fürs Überleben im Winter arbeitenden Mäusen

gegenübergestellt wird: Frederik, der nur „Sonnenstrahlen sammelt“ - aber im Winter durch die Erzählung und Weitergabe der Bilder von der Wärme des Sommers mithilft, die hungernden und frierenden Mäuse zu stärken.

 rot, verbeugte sich und sagte bescheiden: „Ich weiß es – ihr lieben Mäusegesichter!“

In gemeinsamer Diskussion haben wir dann versucht zu erkennen, dass zu einem gelungenen Leben neben der Orientierung an materiellen Werten auch eine Orientierung an geistigen Werten notwen-dig ist.
Zum letzten Teil des Abends hatten wir die Eltern und Paten miteingeladen, um die Firmkatecheten vorzustellen, die Zielsetzung der Firmvorbeareitung zu erläutern und auf die verschiedenen Säulen der religiösen Erziehung – Elternhaus, Schule, kirchliche Gemeinschaft und (auch) Katechese – hinzuweisen.

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 1.Stunde : Kennenlernen

 

Erstes Treffen am Samstagnachmittag im Foyer Jean Arnolds!

 

Da die 15- köpfige Firmgruppe sich diesmal aus Jugendlichen mit sehr unterschiedlichem Hintergrund zusammensetzt: 2/3 deutschsprachige und 1/3 französischsprachige Jugendliche , die auf insgesamt sieben verschiedene Schulen gehen, war ein intensiveres Kennenlernen angesagt:Wir haben dazu verschiedene Aktionen organisiert :  vom  „Netz“ , das wir alle gemeinsam bilden über „Speeddating“ bis zu einem Gesellschaftsspiel, in dem es neben Fragen zum Lieblingsfach in der Schule spielerisch auch um Fragen wie „warum willst du dich firmen lassen“ oder „was stört dich in der Kirche“ ging.

 

Dann gemeinsame Überlegungen dazu, wie wir in Respekt voreinander gemeinsam zusammen in unseren Gruppen arbeiten wollen. Zum Abschluss haben wir uns dann mit der Entdeckung der Langsamkeit und dem Setzen kleiner Ziele –in der Firmvorbereitung und darüber hinaus – anhand der Geschichte von Beppo dem Straßenkehrer aus Michael Endes „ Momo“ beschäftigt .

 

Abgerundet wurde dieser erste Nachmittag zur Firmvorbereitung dann von der gemeinsamen Samstagabendmesse in Kelmis

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